SimGen - Eigenspannungen und Verzüge in der Stereolithographie

Verzug in Stereolithographie
© Fraunhofer IWM

Stereolithographieharze zeigen während der Aushärtung einen Polymerisationsschrumpf. Dies führt beim schichtweisen Aufbau von Bauteilen zu Eigenspannungen und Formverzügen.

Die Größe der Eigenspannungen hängt vom komplexen Wechselspiel aus Schrumpf, zunehmender Steifigkeit, abnehmender Fließfähigkeit während der Aushärtung und der Bauteilgeometrie ab.

Das mechanische Verhalten von aushärtenden Harzen kann am Fraunhofer-IWM experimentell analysiert werden. Die experimentellen Daten können in ein Materialmodell überführt werden, mit dem Eigenspannungen und Verzüge simuliert werden können.

Da in das Modell die Kinetik der Polymerisationsreaktion einfließt, können sowohl Harzformulierungen als auch Verfahrensparameter bewertet und optimiert werden. 

 

Projekt:

SimGen (FhG)

Publikation:

C. Koplin, M. Gurr, R. Kübler, R. Mülhaupt, R. Jaeger, Formgenauigkeit in der Stereolithographie, Konstruktion, (2009), 11/12,  p. IW11-IW12

Kontakt:

Fraunhofer IWM, Dr. Raimund Jaeger, raimund.jaeger@iwm.fraunhofer.de