Metalle und technische Keramiken haben unterschiedliche Materialeigenschaften. Keramiken weisen typischerweise eine hohe Härte sowie eine geringe Leitfähigkeit auf und werden daher als Isolator oder als Verschleißschutz eingesetzt. Metalle dagegen sind duktil und leitfähig.
Eine Kombination beider Werkstoffe ist deshalb in vielen Bereichen (Leistungselektronik, Sensorik, Energietechnik) vorteilhaft.
Die additive Herstellung von Bauteilen bietet unter Verwendung der am Fraunhofer IGCV erarbeiteten Methoden und Anlagenkomponenten die Möglichkeit, mehrere Materialien in einem Prozess zu verarbeiten.
Im Projekt CerAMics wurde gezeigt, dass sich ein Multimaterialprozess für die Materialpaarung Metall-Keramik realisieren lässt.
Neuartige Pulverauftragsverfahren des Fraunhofer IGCV wurden hierfür angewendet.
Publikation:
Anstaett, Christine; Seidel, Christian (2016): Multi-Material Processing. Next step in laser-based powder bed fusion. In: Laser Technik Journal (4), zuletzt geprüft am 16.11.2016
Kontakt:
Fraunhofer IGCV, Prof. Dr.-Ing. Christian Seidel, Leiter Additive Fertigung,
christian.seidel@igcv.fraunhofer.de, Tel. +49 821 90678-127