Aktuelle Entwicklungen
Herstellung metallischer Implantate
Die Implantatherstellung auf Basis additiver Verfahren gewinnt aufgrund der fast uneingeschränkten geometrischen Freiheit bei Konstruktion und Fertigung und in Kombination mit neuen Werkstoffen immer mehr an Bedeutung. Das Potenzial, mittels komplexer innerer Bauteilstrukturen etwa den Knochenaufbau nachzuempfinden und so bei Erhalt der mechanischen Festigkeit, Gewicht einzusparen, ist nahezu einzigartig. Exemplarisch für die wachsende Werkstoffpalette stehen bewährte, biokompatible Leichtmetalllegierungen auf Titanbasis (Ti6Al4V), genauso wie bekannte CoCr-basierte Werkstoffe. In Verbindung mit neuen Konstruktionsphilosophien und Simulationstechniken entstehen so neue Ansätze für Produkte –beispielsweise Implantate mit integrierten Reservoiren für eine Langzeitmedikation.