Metallische Werkstoffe - Pulvertechnologie
Das Laserstrahlschmelzen ist ein direktes Fertigungsverfahren, bei dem die gewünschten Teile in einem einstufigen Prozess im metallischen Serienmaterial entstehen. Die Bauteile sind nach Beendigung des Laserstrahlschmelzprozesses lediglich von nicht aufgeschmolzenem Pulvermaterial und - je nach Bauteilgeometrie und Ausrichtung der Bauteile im Bauraum - von etwaiger Stützstrukturen zu befreien. Die Palette der verarbeitbaren Werkstoffe umfasst Edel- und Werkzeugstahl, Aluminium, Titan, Kobalt-Chrom oder Nickel-Basis-Legierungen. Auf Wunsch ist zudem die Entwicklung und Qualifizierung weiterer Werkstoffsysteme nach Kundenanforderung möglich.
Verarbeitbare Werkstoffe | |
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Werkzeugstahl (1.2709) | zur Herstellung von Werkzeug- und Formkomponenten sowie hochbeanspruchten Bauteilen |
Edelstahl (1.4414) | zur Herstellung von säure- und rostbeständigen Bauteilen oder Werkzeugkomponenten für Vorserienwerkzeuge |
Titan (TiAl6V4) | zur Herstellung von Leichtbauteilen, z. B. für Luft- und Raumfahrtanwendungen, und medizintechnischen Anwendungen, z.B. Implantaten |
Aluminium (AlSi10Mg, AlSi12) | Pulverwerkstoff, der bei hoher mechanischer und dynamischer Belastung einsetzbar ist und sich somit optimal für den Bau von technischen Prototypen oder Kleinserien aus Aluminium eignet |
Nickel-Basis-Legierung (IN718) | zur Herstellung von hitzebeständigen Bauteilen in der Energieerzeugungs- sowie Luft- und Raumfahrtindustrie |
Kobalt-Chrom | zur Herstellung von Dentalprothesen und medizinischen Implantaten |