Erweiterung des bekannten Laser-Strahlschmelzprozesses um einen Pastenextrudierprozess
- im Laser-Strahlschmelzen wird eine Kavität hergestellt, aus welcher das lose Pulver abgesaugt wird
- in diese Kavität wird definiert Paste eingebracht
- der Binder in der Paste wird thermisch entfernt und das übrige Pulver versintert bzw. verschmolzen
- der Prozess wird fortgeführt, bis das entsprechende Bauteil erhalten wurde
- Verhinderung der Vermischung der Ausgangswerkstoffe: Pulver und Paste
- Möglichkeit, mehr als ein weiteres Material einzubringen
Anwendungsmöglichkeiten:
- Werkzeugbau: Einbringung von hoch wärmeleitfähigen Komponenten (Kupfer-Inserts) in filigrane Werkzeugbereiche, welche nicht mit einem Kühlkanal versehen werden können
- Funktionsintegration: z.B. Integration von Leiterbahnen inkl. Isolation, Einbringen von direkt hergestellten Sensoren/aktoren, magnetische Materialien, etc.
Projekte:
Eigenforschung, AGENT-3D_ProAMM
Publikation:
ISAM 2017 (Poster), Rapid.Tech 2017 (Vortrag)
Patente:
angemeldet: 102016208196.9
Kontakt:
Fraunhofer IWU, Martin Jaretzki, martin.jaretzki@iwu.fraunhofer.de, +49 351 4772 2159