Das Fraunhofer IGCV forscht als Teil eines internationalen Expertenteams daran, leistungsfähigere und leichtere Multimaterial-Bauteile herzustellen: Innerhalb des Projekts »MADE-3D« (Multi-Material Design using 3D Printing) wird untersucht, wie sich die Vorteile von Bauteilen aus kombinierten Werkstoffen in industrielle Anwendungen der Automobilindustrie sowie Luft- und Raumfahrt übertragen lassen. Das Projekt wird für die nächsten dreieinhalb Jahre mit rund 6,7 Millionen Euro im »Horizon Europe 2022«-Programm der Europäischen Union gefördert.
Im Projekt »MADE-3D« fertigen und prüfen die Forschenden des Fraunhofer IGCV Probekörper und Demonstratoren aus Aluminium- und Kupferlegierungen an den institutseigenen Laser-Strahlschmelz-Anlagen, wie sich solche Materialverbünde hochqualitativ realisieren lassen. Zudem wird untersucht, wie sich die Multimaterial-AM-Prozesse verbessern lassen, sodass sie schneller, stabiler und mit weniger Pulververbrauch ablaufen. Auch die Frage, wie sich Pulver effizient wiederaufbereiten lässt, beschäftigt die Forschenden.
Webseite:
https://made-3d.eu/
Kontakt:
M.Sc. Christopher Singer, christopher.singer@igcv.fraunhofer.de, +49 821 90 678 330.
Dr.-Ing. Georg Schlick, georg.schlick@igcv.fraunhofer.de, +49 821 90678-179