Pressemitteilungen formnext 2023

Fraunhofer ADDITIV auf der formnext 2023

Zahlreiche Mitgliedsinstitute des Fraunhofer Kompetenzfelds Additive Fertigung präsentieren ihre Exponate auf der Messe »formnext« vom 07. bis 10. November 2023 in Frankfurt am Main. Zum ersten Mal wird der Stand entlang der Prozesskette in 4 Abschnitte unterteilt. Die Anordnung der Exponate von pre-process, über in- und post-process, bis hin zum Recycling soll es den Besuchern erleichtern den Stand selbstständig zu erkunden.  

Besuchen Sie uns in Halle 11.0 an Stand D31!

 

Fraunhofer ZV: Additive Technologien und Prozesse für eine ökologische und resiliente Produktion

Die FORMNEXT ist alljährlich der bedeutendste Treffpunkt für Hersteller und Anbieter im Bereich der Additiven Fertigung. Mit spannenden Exponaten zeigt die Fraunhofer-Gesellschaft auf der FORMNEXT 2023 vom 7. bis 10. November 2023 in Frankfurt am Main, was mit innovativem 3D-Druck heute bereits realisierbar ist. In Halle 11, Stand D31 präsentieren 12 Fraunhofer-Institute resiliente, ökologische und zukunftsweisende Lösungen entlang der gesamten Prozesskette der Additiven Fertigung.

 

Kompetenzfeld Additive Fertigung: Elf Fraunhofer- Institute präsentieren die gesamte Bandbreite des 3DDrucks

»FingerKIt« – ein mittels KI produziertes individualisiertes Gelenkimplantat –ist nur eines von vielen faszinierenden Exponaten im Ausstellungsbereich des Fraunhofer Kompetenzfeldes Additive Fertigung auf der »formnext« vom 7. bis 10. November 2023 in Frankfurt am Main.

 

Fraunhofer IWU: Metallischer 3D-Druck am Fraunhofer IWU: Filigrane Implantate, ausgefeilte Wärmeübertrager, hoch belastbare Radträger

Additive Fertigungstechnologien ermöglichen eine nahezu unbegrenzte Vielfalt an Produkten mit immer anspruchsvolleren Materialien und »eingedruckten« Funktionen. Im Bereich Metall steht das Laserstrahlschmelzen (Laser Powder Bed Fusion, LPBF) für enorme Freiheiten bei Materialauswahl, Geometrie und integrierbaren Funktionen. Aktueller Forschungsschwerpunkt am Fraunhofer IWU: revolutionäre Druckstrategien für filigrane Strukturen wie beispielsweise hochwertige medizinische Implantate und für besonders dünnwandige, hoch effiziente Wärmeübertragerstrukturen, die wertvolle (Ab-)Wärme weiternutzen. Gedruckte Radträger aus Aluminium können sowohl hoch belastbar als auch wirtschaftlich herstellbar sein.

 

Fraunhofer IWU: Tragende Kunststoffstrukturen aus dem 3D-Drucker: Screw Extention Additive Manufacturing (SEAM) macht’s möglich

Bei Granulat basierten Kunststoffverfahren ist es nun möglich, Produkte hochbelastbar auszulegen und besonders wirtschaftlich herzustellen, auch in geschlossenen Stoffkreisläufen. Das Fraunhofer IWU demonstriert mit einem hoch belastbaren Regal und einem Fahrzeugrahmen, dass sich individuelle Formgebung, niedrige Materialkosten und hohe Tragkraft perfekt zu Produkten mit besonderem Nutzwert ergänzen können.

 

Fraunhofer ILT: Integrierte Sensortechnologie: Der nächste Schritt in der Additiven Fertigung

Das Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT präsentiert auf dem Fraunhofer-Gemeinschaftsstand der formnext vom 7. bis zum 10. November 2023 in Frankfurt am Main neueste Forschungsergebnisse der Additiven Fertigungstechnologie. 

 

 

Fraunhofer IWS installiert europaweit einzigartigen Industrie-3D-Drucker

Das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS in Dresden installiert einen europaweit einzigartigen industriellen 3D-Drucker. Die additive Fertigungsanlage des Herstellers Farsoon basiert auf dem selektiven Laserstrahlschmelzen im Pulverbett. Sie kann aus Aluminium, Titan, Nickel, Eisen, Kupfer und anderen metallischen Pulvern schichtweise besonders große Bauteile mit komplexer Geometrie erzeugen.

Fraunhofer IKTS: Neue Produkte mit Multi-Material-3D-Druck

Multi-Material-3D-Druck mit technischen Werkstoffen birgt riesige Potenziale. So lassen sich funktionalisierte oder funktionell gradierte Produkte innerhalb eines einzigen Prozesses ressourcenschonend drucken. Das verkürzt die Prozesskette signifikant und senkt die Herstellkosten verglichen mit herkömmlichen Fertigungsrouten. Um diese vielversprechende Technologie zu vermarkten, gründeten die Entwickler der Multi-Material-Jetting-Technologie am Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS die AMAREA Technology GmbH. Seit Februar 2023 ist das Spin-off aktiv. Die Unternehmer treten als Systementwickler am Markt auf und vertreiben sowohl die Drucktechnik als auch die neu entwickelten Druckmaterialien. Die Möglichkeiten reichen dabei über technische Keramiken hinaus: Metalle, Hartmetalle, Gläser, Verbundwerkstoffe, Cermets und sogar Polymere können verarbeitet werden.

 

Fraunhofer IPT: Von Anfang bis Ende durchdacht und erprobt: Produktionsketten für die additive Fertigung

In den vergangenen acht Jahren, seit es die Formnext als Fachmesse für die additive Fertigung gibt, haben sich der Markt und die Bedarfe der Industrie stark gewandelt: Dominierte zu Beginn noch die schiere Begeisterung über die technischen Möglichkeiten, fordern Unternehmen inzwischen fehlerfrei funktionierende Lösungen für Prozesse und Anlagentechnik, um neue Ideen rasch und kostengünstig in konkrete Produkte umzusetzen. Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT aus Aachen zeigt in diesem Jahr auf der Messe, wie es sicherstellt, dass Produktionsketten durchgängig funktionieren, und was erforderlich ist, damit aus einem 3D-gedruckten Objekt ein fertiges Endprodukt wird.