Wirtschaftsministerin besucht Messestand der Allianz
Die Fraunhofer-Allianz Generative Fertigung lockte auch in diesem Jahr wieder viele Interessenten auf ihren Messestand. Ein Highlight war der Besuch der Bundeswirtschaftsministerin, Frau Brigitte Zypries.
Am Gemeinschaftsstand der Allianz GENERATIV konnten Besucher der Formnext in Frankfurt am Main vielseitige Lösungen zu unterschiedlichsten Problemstellungen, wie der Multimaterialverarbeitung, zu additiv gefertigten, faserverstärkten Bauteilen und zu additiver Fertigung von Metallbauteilen erleben.
Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries besuchte am ersten Messetag den Fraunhofer-Stand und Dr. Bernhard Müller, Sprecher der Fraunhofer-Allianz GENERATIV, hatte dabei die Gelegenheitder Ministerin die neuesten Fraunhofer-Entwicklungen im Bereich der additiven Fertigung und des 3D-Drucks vorzustellen und die Exponate am Gemeinschaftsstand der Allianz zu erläutern. Besonders beeindruckt zeigte sich Frau Zypries vom Leitexponat, einem am Fraunhofer EMI entwickelten und additiv mittels Laserstrahlschmelzen gefertigten, großformatigen gradierten Metallgitterwürfel sowie von der am Fraunhofer IWU fertigungsgerecht strukuroptimierten und additiv aus Titan gefertigten Leichtbau-Skateboardachsen des Jenaer Studenten Philipp Manger. Fasziniert zeigte die Ministerin sich außerdem vom für die Messe in 4D-Druckweise gefertigten menschlichen Anatomiemodell des Fraunhofer IGD.
Der Besuch der Bundeswirtschaftsministerin war für die Fraunhofer-Allianz GENERATIV ein gelungener Auftakt eines überaus erfolgreichen Messeauftritts. Viele Besucher ließen sich von den Ideen von Fraunhofer zur additiven Fertigung anstecken und die Fraunhofer-Forscher vor Ort konnten zahlreiche neue Kontakte zu interessierten Industrievertretern knüpfen, die die additive Fertigung für Ihr Unternehmen erschließen wollen.
Die Formnext ist mit einem Besucherrekord von 21.492 Besuchern in 2017 die internationale Leitmesse und Konferenz im Bereich des Additive Manufacturing und die nächste Generation intelligenter industrieller Produktion. Sie ist die Plattform für Unternehmen aus aller Welt zu Fragestellungen der Design- und Produktentwicklung, des industriellen Werkzeug- und Formenbaus, Fertigungslösungen, Qualitätsmanagement- und Messtechnik sowie führende Anbieter aus den Bereichen Werkstoff- und Komponentenbau.
Die Fraunhofer-Allianz Generative Fertigung integriert deutschlandweit 17 Institute und bildet die gesamte Prozesskette der generativen Fertigung ab. Sie besitzt vier Forschungsfelder: Engineering (Anwendungsentwicklung), Werkstoffe (Kunststoffe, Metalle, Keramiken), Technologie (pulverbettbasiert, extrusionsbasiert, druckbasiert) und Qualität (Reproduzierbarkeit, Zuverlässigkeit, Qualitätsmanagement). Die Allianz hat zum Ziel, anwendungsorientierte Entwicklungen voranzutreiben und Trends in der Generativen Fertigung zu setzen.